Videodreh „Dea Dia“ in den Scheidt’schen Hallen in Essen-Kettwig 1


Mittwoch, 27.6.2012, 20:00 Uhr

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Wir wussten ja schon von unseren Erfahrungen mit dem „Held des Augenblicks“-Video, daß George P. Schnyder ein großartiger Videofilmer und -produzent ist. Darum haben wir uns riesig gefreut, daß er Lust hatte, „Dea Dia“, einen unserer neu aufgenommenen Songs, zu verfilmen. Wir trafen uns online im Video-Chat, besprachen alles und machten einen Termin aus, in Essen-Kettwig, bei unserem Musikproduzenten Ingo, der uns freundlicherweise in seinem schönen Vogelnest beherbergte, leckerst bekochte und gründlich koffeinierte.

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Ingo hatte außerdem eine entzückende Hauptdarstellerin für die Spielszenen sowie einen phantastischen Drehort aufgetrieben: die Scheidt’schen Hallen, ehemalige Tuchfabrik und entstehendes Kreativ-Quartier in Kettwig. Einige wundersame Dinge standen herum: Schilder aus der Tuchfabrikation, uralte ausgestopfte Vögel. Und über allem schwebte dieses wunderbare Licht. Wir konnten uns gut vorstellen, was dort einmal für eine Betriebsamkeit geherrscht hatte.

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Ich weiß nicht, wie es den Herren Kollegen ging, aber ich war ganz schön nervös.
Klappt das mit dem Spielen? Sitzen die Klamotten? Gelingt es mir, die Kamera zu ignorieren (wer ihr direkt in’s Auge guckt, erstarrt nämlich zu Stein“¦ 😉 ), und schaffen wir die ganze Chose überhaupt in der kurzen Zeit, die wir haben?

120617 1339 DSC0025Ich hätte mir keine Sorgen machen müssen. Der liebe George strahlt nämlich – genau wie Ingo – bei allem, was er tut, eine höchst angenehme Gelassenheit aus. Er rückte mit einem bis unter’s Dach mit Equipment vollgestopftem Wagen an, und das schleppten wir dann alles in das Obergeschoß der Hallen, wo ein riesiger, lichter Raum auf uns wartete. Das Schlagzeug, das Klavier (uff!), Bass und Gitarre und die ganzen Plünnen musste natürlich auch rauf.

Und da oben lag Staub. Nicht etwa, weil nicht regelmäßig saubergemacht wurde – der Hausmeister des Geländes erklärte uns, daß ganz im Gegenteil ständig geputzt würde -, aber ich vermute mal, das Zeug hat sich über Hunderte von Jahren in den Ritzen verkrochen und krabbelt einfach immer wieder hoch. Bevorzugt auf den Rand meines weißen Mantels „¦

Dann ging es also los: den Song durchspielen, wieder und wieder, und das wurde aus verschiedenen Perspektiven gefilmt. Dann Einzelaufnahmen – Schlagzeug, Bass, Klavier. Schließlich das Gitarrensolo. Schließlich der Gesang. Und ganz zum Schluss die Spielszenen, die wir im Freien und in den unteren Hallen aufnahmen.

Am Abend konnten wir uns alle kaum noch auf den Beinen halten. Und waren hochzufrieden über den produktiven Verlauf der ganzen Sache.

Und wir Singvøgel sind voller Dankbarkeit: dafür, daß es Menschen wie George und Ingo gibt, die leidenschaftlich lieben, was sie tun. Und die ihre Fähigkeiten so großzügig mit uns teilen. Damit etwas ganz Neues entstehen kann. Wir ahnen, nein, wissen: es wird großartig!

Sven wird gefilmt Innen und außen
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