Dem einen Leben


Ich gehör dem Klang der zerbrechenden Nacht
Dem Morgensang
Ich gehör dem Lied, das der Zugvogel singt
Ich fliege mit
Ich gehör der Stunde, die eilend vergeht
Ich gehör dem Fluß, der niemals stille steht
Ich gehör der Welt, die sich in allen Augen spiegelt.

Ich gehör der Erde, die Wurzeln mir gibt
Und die mich liebt
Ich gehör dem Himmel, dem goldenen Glanz
Dem Sonnentanz
Ich gehör der Macht, die zu Boden mich ringt
Ich gehör dem Ruf, der mich zum Aufstehn zwingt
Ich gehör den Steinen, die die Füße mir zerschneiden.

Ich gehör der Einsamkeit, die ich erwählt
Und die mich quält
Ich gehör dem Feuer, mein loderndes Herz
Es glüht wie Erz
Ich gehör dem Traum, der die Wirklichkeit ist
Und der mich an seiner bunten Tiefe mißt
Ich gehör dem Pfad, der sich über die Berge windet.

Ich gehör dem Zweifel, dem schrecklichen Gast
Der größten Last
Ich gehör der Wildheit, der brennenden Wut
Dem Wagemut
Ich gehör der ewigen Jagd nach dem Sinn
Werd ich jemals wissen, wer ich wirklich bin?
Ich gehör den tausend Toden
Und dem einen Leben…

Musik & Text © Karan 2001

Bühnenversion Singvøgel: E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Gesang

CD Karan – „Dem einen Leben“

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