dm 6: Wunde klafft


[audio:http://dl.dropbox.com/u/106959885/Wunde_klafft.mp3]
Ave, Caesar – die FAWM-Geweihten grüßen dich! 😉 Zugegeben: Der Sprechblasentext vom Gladiator ähnelt auffallend dem gleichnamigen aus meiner Performancereihe „Hystéria“ von 1987 – aber er passte einfach so gut zu diesem Gitarrenriff, das mir für FAWM einfiel – und das, weil es selber so viel Raum einnimmt, nur Platz für wenige Worte lässt. Die alten erwiesen sich in dem Fall als stärker – zumal sie in ihrer Aggressivität der Musik antworten.

Den Sound macht meine Chica (Strat-Nachbau) mit Wacka-Wacka (Morley Wah-Pedal), Schreihals (Ibanez Tubescreamer) sowie einem Flanger an Bo (Fender Twin Reverb), abgenommen via Walross (Sennheiser MD 421) über Tante Pust (Behringer Ultragain Pro) zur Aufnahme auf Schrumm (Zoom H4n). Gesang via Adler (t.bone SCT 700) über Tante Pust auf Schrumm, den Backbeat klopft Xiang Hu (Boss DR880) in gewohnt teilnahmsloser Coolness und in dem Fall sogar in mono – für weitere Parts, Bass o.ä., sah ich keinen Anlass: die Rohheit der Skizze passt zum Thema.

Wunde klafft

Grau Staub
Die Sonne blinkt auf Stahl
Keuch, fluch
So schnell kriegt ihr mich nicht nochmal
Doch die Wunde klafft

Rot Blut
Hitz Auge
Hand als Schutz
Doch flimmer Luft
Und ach, die Knie sind weich genug
Doch geben noch nicht nach

Hol aus
Hab acht
Stoß zu
Und die Menge gafft
Wenn die Wunde klafft

Zahn – Zahn
Hand – Sand
Fuß knick und Leib gibt nach
Hab ich dich gleich
Hast mich noch nicht
Spann an
Schwind Kraft
Die Wunde klafft

Rot Blut
Feucht Sand
Und Sonne blinkt hoch Stand
Schneid Fleisch
Und Seele flieht
Und das ist das was hier geschieht

Und Wunde klafft
Und Auge schwarz
(Und Menge gafft)
Doch ich seh nur
Grau Staub

Text & Musik © Duke Meyer 1987 / 2011

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