Veränderung 1


Nicht gesucht und doch gefunden
Nicht geplant und doch geschehn
Nicht vereint und doch verbunden
Nicht im Licht und doch zu sehn
Nicht aus einem Holz geschnitzt
Nicht besiegelt und beschworen
Aber tief ins Herz geritzt
Und beständig neu geboren.

Wer bist du, wer bin ich?
Veränderung
Welle oder Meer
Es ist nicht zu verstehn
Wortlos und schön
Veränderung…

Niemals hätten wir ersonnen
Diese Fäden, spinnwebfein,
Die die Nornen uns gesponnen
Aus dem Werden, aus dem Sein
Und aus der Unendlichkeit.
Doch nun gilt es, sie zu weben
In den Teppich, in die Zeit,
In das Tun und in das Leben.

Wer bist du, wer bin ich…

Alles Schöne will verharren
Alle Lust will Ewigkeit
Dabei würde nur erstarren
Was bezaubert und befreit.
Nur das Heute ist uns eigen
Bau dein Haus im Augenblick!
Sieh mich an und lass uns schweigen
Sieh mich an – und nicht zurück.

Wer bist du, wer bin ich…

Musik & Text © Karan 2008

Bühnenversion Singvøgel: E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Gesang


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Ein Gedanke zu “Veränderung

  • MartinM

    Der Text gefällt mir gut, was vielleicht daran liegen mag, dass ich mich seit einige Tagen in der dazu passenden Grundstimmung befinde. Nett auch die kleinen Anspielungen an Nietzsche.
    Ich freue mich schon darauf, auch die Melodie dieses Liedes kennenlernen zu dürfen.