Der Westwind bläst weiter 2


Am Sonntag, 19. Januar, war es soweit: 101 % des Crowdfunding-Ziels waren erreicht. Das bedeutet: „Westwind“ kann erscheinen, das 6. Singvøgel-Album kann als CD gepresst und in einem ansprechenden Cover (Digipack mit Booklet) verpackt werden.

Danke – an alle, die das ermöglichten, an alle, denen ihr Vertrauen in unser Schaffen einen „Pledge“ wert war, eine kleinere oder größere Vorbestellung der CD samt dieser oder jener ausgesuchten Dreingabe.

Es ist nicht das erste Crowdfunding, das wir mit Eurer Hilfe stemmten, und es läuft noch. Die restlichen Januartage und den Februar über könnt ihr uns noch auf die schöne Folter spannen: Wieviel kriegen wir noch zusammen – ab da, wo’s richtig interessant wird? 101 Prozent waren prima, weil damit die Produktionskosten gedeckt sind – wenn’s die restlichen Tage nur noch kleckert, bedanken wir uns nochmal, aber für größere Sprünge haben wir Pläne.

Wie wär’s mit einem aktuellen Video – so in der Liga von „Dea Dia“ oder höher? Warmen Herzens erinnern wir uns Eurer Begeisterung über George P. Snyders filmische Umsetzung des üppigen Songs – uns hat’s auch selber gut gefallen. 😉 Nochmal sowas, oder vielleicht noch etwas größer, oder überraschend anders? George hat Ideen, wir auch. Alles nur eine Geldfrage.

Darum läuft das Crowdfunding weiter. Weil Zielerreichen uns zu wenig ist. Wir sind doch keine Kurzstreckenläufer. Die Singvøgel sind ein Langzeitprojekt, das sich verändert mit der Zeit, ganz wie im richtigen Leben – schaut uns an.

„In unserem Alter singt man nicht mehr irgendwas.“ 😉 Wir haben noch nicht die meisten Fans der Welt, aber die besten. Fast gewöhnt man sich schon daran, sich gegenseitig zu verwöhnen – wir geben unser Bestes, jedesmal, und ihr ermöglicht uns das mit Euren Vorschüssen, Eurem Vertrauen. Deine Neugier spornt uns an!

Schon unser letztjähriges Album „Jetzt“ – das erste von Ingo Vogelmann produzierte – wurde über ein Crowdfunding realisiert. Das lediglich das erste „offizielle“ war: Denn bereits „Für Zeiten wie diese“, die letzte CD, die wir in Eigenregie aufnahmen, hatten beherzte Fans die Finanzierung übernommen – von sich aus, weil sie endlich die Scheibe hören wollten. Wieso werden Fans immer nach Masse gezählt – gibt’s da keine anderen Qualitätskritierien?

Da will uns jemand hören: Sonst hätten die kein Geld hineingesteckt. Wer uns kennt, weiß, dass jedes Album anders klingt. Kunststück: trifft ja schon für jeden Song zu. Wir produzieren beständig Unähnlichkeiten. Wie – im Pop macht man das nicht? Dann ist das eben neu im Pop. Wird ja wohl auch Zeit, dass da mal wieder was passiert. Unerhört? Begannen schon ganz andere. Immer wieder unähnlich. Nennt es von mir aus unsere Masche. Gewöhnt Euch nicht dran. Sonst ändern wir das auch. Das Leben muss interessant bleiben. 😉

Apropos: Wollt ihr uns live hören? Mal wieder – oder überhaupt? Ein Unplugged Event und ein Rotz & Rödel Hammerkonzert (mit Schlachzeuch und Dampfturbinengitarre usw.) warten noch auf Einsatz: siehe Pledge-Liste.

Konzerte kosten Geld: zig Telefonate in Fest- und Weichnetze mit und ohne Flat, viele Liter Benzin, etliche Scheine Saalmiete, Strom, Saiten, Batterien, Kabel, Klebebänder, Drumsticks, Felle, Plakate… – von den Proben und den mehrheitlich teuren Instrumenten und Verstärkern ganz zu schwelgen.

Ja, wir machen das gern. So wie Köche gerne kochen, Architektinnen gerne konstruieren, Chirurgen gerne schnippeln, Lehrerinnen gerne Burnout kriegen und Maurer gern ein Bier trinken zwischen dem Mörteln – und auch wir finden das ganz normal, unsere Brötchen zu bezahlen, die Tankstelle nicht zu überfallen, sondern die Zapfsäule zu nennen und brav die Lappen rauszurücken. Um den nächsten Saal zu erobern, zücken wir auch diesmal nicht die Kalaschnikow, sondern Drumsticks und Gitarren.

 

Nochmal einen Riesendank an Euch alle!

 
v.l.n.r.: Sven - George - Ingo - Duke - Karan - Alexander

Ihr habt unser kommendes Album bezahlt (die Produktionskosten für Presswerk und Druckerei) und diesmal auch schon einen wichtigen Teil der Recordingkosten.

Dürfen wir uns an eine Videoproduktion schwingen, die der Qualität von „Westwind“ gerecht wird? Dürfen wir Euch gar zu einer Release Party einladen, auf der wir live konzertieren? Die nächsten Wochen werden es zeigen. Ihr glaubt an uns? Wir an Euch!

Sagts weiter, erzählt es Freunden, Familie, Bekannten uns allen, die es interessiert – zusammen sind wir viele.

 

–> Alle Beiträge zum neuen Album WESTWIND


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2 Gedanken zu “Der Westwind bläst weiter