Meistens auf der Flucht 1


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Habt ihr je einen Mann getroffen
der erwachsen war
Ich mein‘ nicht die vom alten Schrot und Korn
Die neuen sind noch rar
So einer wollt ich werden
Schau, was geworden ist aus mir
Ein Zitteraal, der immerzu
sein Innerstes sortiert

Alternde Jünglinge
Jungens im Geiste
Was wir so absondern:
unreif das meiste
Stolz auf unsere Leistungen
stellen wir sie dar mit Wucht
Doch vor uns selber sind wir
meistens auf der Flucht

Wir sind so logisch
wie ein Bündel Garn im Spiel der Katz‘
und wenn uns keine lobt, sind wir verratzt

Wir reden unter uns nicht viel
Wir wissen ja Bescheid
Das eigene Visier bleibt zu
Allein meistert man(n) Leid
Was wir für welche sind
ist nur von außen anzuschauen
Wenn wir grad lästern über
andere Menschen – meistens Frauen

Alternde Jünglinge…

Wir sind so logisch…

Trotzdem muss ich gestehen
Ich bin schon gern ein Mann
Wenngleich bei mir deswegen vor allem
weil ich das andere gar nicht kann
Ich hoff‘ dass eines Tages
noch der Blitz einschlägt bei mir
und meinem Mannestum
die Selbsterkenntnis installiert
und den Charakter repariert
mir die Erleuchtung spendiert
mich initiiert
und jetzt hol ich mir’n Bier.

Alternde Jünglinge…

Wir sind so logisch
wie ein Bündel Garn beim Spiel der Katz
und wenn uns keine liebt
dann war’s das.


CC by nc nd 3.0
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/
Musik: Singvøgel, Text: Duke Meyer 2012


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